Rechtsrockkonzert am 05.09.2015 in Zobes
Für den 05.09.2015 mobilisieren wieder einmal Neonazis der Partei „Die Rechte“ zu einem Open-Air auf dem Grundstück von Beatrix Rink (NPD) in Zobes. Veranstalter sind Landesverbände Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.
Anmelder ist Christoph Drewer (Die Rechte Dortmund), Versammlungsleiter sind der Nazi-Hooligan Nils Larisch (Leipzig) und Alexander Deptolla (Autonome Nationalisten Dortmund).
Das Thema dieses Events: „Heraus zum Tag der deutschen Zukunft 2016 – Freiheit für Horst Mahler“
Als Bands sind angekündigt:
– „Die Lunikoff Verschwörung“ (Berlin/Michael Regener, ehem. Landser)
– die sächsischen Bands „Sachsonia“, „Tätervolk“ sowie „Überzeugungstäter Vogtland“
-„Uwocaust“ (Uwe Menzel/Brandenburg, stand wie Regener dem verbotenen Netzwerk Blood&Honour nahe.)
Über eventuell anwesende Redner ist soweit noch nichts bekannt.
Dass ausgerechnet in der Zeit von Freital, Heidenau und anderen Orten in Sachsen, im bis jetzt relativ ruhigen Vogtland, so eine Veranstaltung stattfinden soll ist äußerst Besorgnis erregend, ja sogar beängstigend.
Es ist deutlich zu beobachten, dass es im Rahmen solcher Veranstaltungen immer wieder zu Straftaten, vom Zeigen verfassungsfeindlicher Symbole bis zur Körperverletzung, kommt.
Die Zielgruppe dieser Veranstaltung sind Neonazis und nicht „die netten jungen Leute die einfach nur feiern wollen“, wie es Frau Rink so gerne beschreibt.
Um Schaden von der Gemeinde Neuensalz mit dem Ortsteil Zobes, dem Vogtland und schlussendlich auch von Sachsen abzuwenden, müssen alles Register gezogen werden, d.h. auch der Landrat, Rolf Keil (CDU), muss sich engagieren! Es kann nicht angehen, dass wieder das Dorf Zobes von Nazis kontrolliert wird, so wie es bei den letzten Events dieser Art vorkam.
Das Vogtland wird denkbar schlecht dastehen, wenn diese Veranstaltung einfach so durchgeht. Gerade nach den Vorkommnissen der letzten Zeit. So kam es auch in den letzten Monaten immer wieder zu rassistisch motivierten Übergriffen auf Flüchtlinge, verbal und körperlich.
Handeln ist angesagt. Auch von der Verwaltung und den Behörden!